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Channel: Alexandertechnik mit Meike Strohbach
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1 Was tun Sie, um Rücken- und Nacken zu verspannen ?

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Entspannt durch den Arbeitstag – Teil 1 von 7

Die Überraschung – Sie haben es in der Hand

Können Sie sich mit der Idee anfreunden, dass Ihre Rücken- und Nackenverspannungen niemand anders verursacht ist – als – Sie selbst?

Dass unbewusst gewordene Halte- und Bewegungsmuster Ihrem Bewegungsapparat vielmehr Kraft abverlangen, als eigentlich notwendig? Und dass die Lösung nicht ausschließlich im kräftigen einzelner Muskelpartien liegt, sondern einer  bewussten Wiedererlangung der Gesamtkoordination und dem intelligenten Nutzen der Schwerkraft?

Herr Alexander, der Gründer

Die Alexander-Technik ist auf den australischen Schauspieler F.M. Alexander (1869-1955) zurückzuführen. Seine Hauptentdeckung war, dass ein frei auf der Wirbelsäule balancierender Kopf, ein atmender Rumpf und frei bewegliche Gelenke zu besserer Gesundheit, mehr Wachheit und einer klingenden Stimme führten. Und:  dass unser Ziel-strebendes Denken und  vorschnelles Reagieren dazu führt, dass wir aus der Balance geraten.

Sein Weg und das Glück von heute

Um dahin zu kommen, hat Herr Alexander über 10 Jahre vor dem Spiegel experimentiert, überflüssige Spannungen und hinderliche Denkmuster entdeckt und sie bewusst unterlassen. Heutzutage können Sie zum Glück Alexanderstunden nehmen. Durch verbale und taktile Hinweise erfahren Sie Leichtigkeit und Wohlsein schon ab der ersten Stunde. Der Alttag wird zum Experimentierfeld – sie lernen selbsttätig Ihre Verspannungen vorzubeugen.

Jetzt wird’s praktisch:  Pause – den Körper warhnehmen

Immer dann wenn Sie sich im Alltag nicht wohl fühlen, Spannungsschmerzen oder Müdigkeit aufkommen, können Sie eine kleine Pause einlegen und prüfen:

 Bin ich so in Gedanken oder in die Arbeit versunken,

  • dass mir nicht bewusst ist, was mein Körper gerade tut?
  • dass mein Atem stoppt und nicht frei fließt?
  • dass ich meine Umgebung nicht mehr sehe?
  • dass ich meine eigenen Bedürfnisse vergesse?

Belaste ich meine Wirbelsäule am Arbeitsplatz übermäßig, weil z.B.

  • der Kopf nicht oben auf der Wirbelsäule balanciert?
  • das Becken vor oder zurück gekippt ist ?
  • die Beine nicht auf dem Boden aufstehen ?
  • ich zum Gerade sitzen die Brust hebe und ins Hohlkreuz gehe?
  • meine Arme die Schultern nach vorn ziehen etc., weil Maus und Tastatur zu weit vorn liegen – oder aus einem anderen Grund?
  • ich verdreht sitze – oder die Sitzknochen nicht gleichmäig belaste?

Beobachten – und staunen Sie!

Gehen Sie in dieser Woche auf die Suche nach Ihren persönlichen Halte- und Bewegemustern. Binden Sie gern Kollegen und Familie mit ein oder lassen Sie sich fotografieren. Schauen Sie sich in dieser Woche die Menschen in Ihrer Umgebung und auf der Strasse an. Sammeln Sie Zeitungsbilder. Das schult das Auge und Ihre Wahrnehmung. Wie belasten die Menschen die Wirbelsäule? Was sehen Sie? Gibt es Ähnlichkeiten?

Wenn Sie das Glück haben, Kinder bis zu 3 Jahren in Ihren Bewegungen zu beobachten – was entdecken Sie dann? Wie sitzen Sie? Wie bewegen Sie sich? Was können Sie davon lernen?

Teilen Sie uns hier im Blog Ihre Beobachtungen mit.

Ich freue mich auf Ihre Entdeckungen!

Ihre Meike Strohbach

Nächster Beitrag: Die Schwerkraft zur Unterstützung nutzen – Sitzen am Arbeitsplatz

 

 

 

 


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